1. Priorisieren Sie etablierte Marken und vermeiden Sie nicht zertifizierte Produkte
Der Ruf der Marke sollte bei der Auswahl eines tragbaren WLAN-Geräts Ihr wichtigstes Kriterium sein. Generische Produkte ohne entsprechendes Branding deuten oft auf unseriöse Unternehmen mit fragwürdiger Qualitätskontrolle hin. Diese Geräte verwenden in der Regel generalüberholte Basisbandchips, die sowohl Leistung als auch Langlebigkeit beeinträchtigen.
Wir empfehlen, bei Telekommunikations-erprobten Marken wie Huawei oder ZTE oder spezialisierten Herstellern wie Flycat und Pinspeed zu bleiben. Diese Marken sind zwar etwas teurer, bieten aber zuverlässige Qualität und echten Kundensupport.
Besonders vorsichtig ist man bei extrem günstigen „White-Label“-Geräten, die auf E-Commerce-Plattformen verkauft werden. Viele dieser Geräte werden aus recycelten Materialien hergestellt und weisen eine Ausfallrate von bis zu 30 % auf. Sie können bereits nach wenigen Monaten kaputtgehen.
2. Vorsicht vor Prepaid-Guthabenfallen
Viele Anbieter locken Kunden mit Angeboten wie „Gerät gratis bei Prepaid-Zahlung“ oder „50 % Rabatt bei Vorauszahlung“. Doch die Realität? Diese Prepaid-Beträge sind oft mit Nutzungsbeschränkungen verbunden oder zwingen zu überteuerten Tarifen, deren Preise bei Verlängerung in die Höhe schnellen. Schlimmer noch: Solche Anbieter verschwinden häufig – wie 2023, als ein führender E-Commerce-Shop mit Millionen von Kundengeldern verschwand.
Der sicherere Ansatz besteht darin, das Gerät separat zu kaufen und dann bei Bedarf einen Datentarif auszuwählen. So bleibt die volle Flexibilität erhalten und wettbewerbsintensive Preisstrukturen werden vermieden.
3. Echtes Multi-Carrier-Switching ist unerlässlich
Jeder, der schon einmal einen mobilen Hotspot genutzt hat, weiß, dass die Signalqualität stark von der Netzabdeckung des lokalen Anbieters abhängt. Daher sind Geräte, die das automatische Umschalten zwischen drei Netzwerken unterstützen, unerlässlich. Solche Geräte können je nach Signalstärke automatisch zum besten Netzwerk wechseln und so eine stabile Verbindung gewährleisten, egal wo Sie sich befinden.
Viele Geräte auf dem Markt werben zwar mit „Drei-Netzwerk-Umschaltung“, die Leistung entspricht jedoch oft nicht den Angaben. Daher ist es wichtig, den Verkäufer zu fragen, ob das Gerät tatsächlich „echte Drei-Netzwerk-Umschaltung“ unterstützt, Bewertungen anderer Käufer zu prüfen und, wenn möglich, einen Freund, der das Produkt bereits verwendet hat, um Feedback zu bitten.
4. Überprüfen Sie die Anmeldeinformationen des Verkäufers auf E-Commerce-Plattformen
Obwohl es in sozialen Medien und Messaging-Apps von günstigen Angeboten nur so wimmelt, sollten Sie autorisierten Händlern wie JD.com oder den Flagship-Stores von Tmall den Vorzug geben. Diese Plattformen setzen strengere Standards für Händler durch und bieten einen besseren Verbraucherschutz.
Viele kleine Anbieter verkaufen mobile Hotspots auf E-Commerce-Plattformen zu attraktiven Preisen, bieten aber keinen Kundendienst. Es empfiehlt sich, bei vertrauenswürdigen Quellen wie offiziellen Amazon- oder eBay-Shops zu kaufen. Dort unterliegen die Anbieter strengeren Kontrollen und Sie können Ihre Rechte im Problemfall leichter wahren.
