Was ist das Prinzip der Geolokalisierung von IP-Adressen?

Wenn es um Ortungsdienste geht, denken die meisten Menschen an die GPS-Ortungstechnologie. Aber neben GPS gibt es auch die Technologie zur Positionierung von IP-Adressen.

Die Geolokalisierungstechnologie von IP-Adressen dient dazu, den geografischen Standort eines Hosts anhand einer IP-Adresse zu schätzen. Das Grundprinzip besteht darin, den Hostnamen, die Registrierungsinformationen oder die Zeitüberschreitungsinformationen des IP-Geräts zu verwenden, um seinen geografischen Standort abzuschätzen. Die Grundregel lautet, den Messaufwand unter der Prämisse der Gewährleistung der Positionsgenauigkeit zu minimieren, eine gute Skalierbarkeit zu haben und die Privatsphäre des Benutzers zu schützen.

Im Internet ist die IP-Adresse einzigartig, sie ist eine ihrer Eigenschaften und Regelmäßigkeiten. So wie eine Person nur einen gültigen Personalausweis haben kann, hat jeder mit dem Internet verbundene Host eine eindeutige IP-Adresse, die für uns eine Grundvoraussetzung zum Auffinden der IP-Adresse darstellt.

Das Prinzip der IP-Adresspositionierung ist eigentlich eine Technologie, die auf einer Kombination aus Whois- und BGP-Daten, grundlegendem Data Mining, aktiver und passiver Netzwerkmessung und Pfadanalyse basiert. Die Genauigkeit der Positionierung von IP-Adressen kann meistens Straßenniveau erreichen.

• Whois-Daten: Die Whois-Datenbank ist ein unverzichtbarer Informationsdienst im aktuellen Domain Name System. Über Whois-Daten können Sie die Registrierungsinformationen der globalen IP-Adresszuweisungsagentur und die detaillierten Informationen des Domainnamens abfragen, wie z. B.: IP-Benutzer, Administrator-Kontaktinformationen usw.;
• BGP-Daten: BGP ist das einzige Routing-Protokoll, das TCP als Transportschicht verwendet und hauptsächlich zum Austausch von Informationen zur Netzwerkerreichbarkeit zwischen zwei autonomen Systemen verwendet wird. Informationen zur Netzwerkerreichbarkeit beziehen sich auf den AS-Nummernpfad zum angegebenen IP-Präfix. Daher ist es durch BGP-Daten möglich, die von den globalen autonomen Systemen gesendeten IP-Segmentinformationen und die Informationen der Organisation, zu der der AS gehört, zu sammeln und zu sortieren;
• Basic Data Mining: Zu den Basisdaten gehören die von kooperativen Herstellern bereitgestellten IP- und GPS-Mapping-Daten, die vom Unternehmen gesammelten IP- und GPS-Mapping-Daten sowie die webbasierten IP- und Standort-Mapping-Daten auf Straßenebene. Durch die Verwendung verschiedener Algorithmen können die versteckten Standortinformationen schließlich aus einer großen Datenmenge geschätzt werden;
• Netzwerkmessung und Pfadanalyse: Erkennen Sie die Ziel-IP durch VP (Vantage Point)-Detektoren und lokalisieren Sie sie auf der Grundlage der Pfadanalyse an einem nahen Bezugspunkt, damit das Positionierungsergebnis erfasst werden kann;

Der Geolokalisierungsdienst für IP-Adressen gilt als unverzichtbarer Basisdienst für das zukünftige Internet. Sowohl das Netzwerkmanagement als auch die Netzwerksicherheit erfordern die Unterstützung des Geolokalisierungsdienstes für IP-Adressen.